Sina Maria Reiser
Die Musik gehörte schon immer zu mir.
Ich wuchs als Tochter eines Gitarristen und einer musikalischen Kindergärtnerin mit der Überzeugung auf, dass gemeinsames Musizieren eine Grundvoraussetzung für eine gesunde Seele ist. Die Blockflöte war stets meine Wegbegleiterin, wenn sich auch bisweilen andere Instrumente dazu gesellten, wie beispielsweise die Gitarre, die Querflöte, das Klavier oder die Violine. Der Blockflöte blieb ich stets treu – auch wenn sie das eine oder andere Mal in meiner Jugend als «uncool» abgestempelt wurde.
Es erwies sich als grosse Ressource, Musikinterpretation aus der Sichtweise verschiedener Instrumente zu erlernen. Dabei liegt mir sowohl die Pflege alter Musik vor 1750, aber auch die Verkörperung neuer Musik am Herzen.
2019 schloss ich mein Studium im Rahmen des «Masters of Arts in Music Pedagogy» bei Kathrin Bopp Becking an der Schola Cantorum Basiliensis ab. Ich nehme sehr viel Gewinnbringendes aus dieser wertvollen Zeit mit, wie beispielsweise ein spielerischer Umgang mit Improvisation.
In meinem Unterricht ist es mir sehr wichtig, dass schülerzentriert viel improvisiert und ausprobiert wird: Durch Improvisation und Zusammenspiel können verschiedenste Epochen spielerisch kennengelernt werden. Ich beschäftigte mich in der Vergangenheit intensiv mit der Unterrichtsgestaltung für Kleingruppen und der Integration von Improvisation im Unterricht.
Für mich ist essenziell, dass Schüler*innen einen spannenden Musikunterricht besuchen können, der vielseitig und persönlich von ihnen mitgestaltet werden kann. Sie sollen aufbauenden und konstruktiven Unterricht erhalten, der das Zusammenspiel und die sozialen Kompetenzen fördert.